DIOUI
verstorben, Paten-
schaft übertragen

Kategorie in Deutschland
Geschlecht männlich
Rasse EHK
Fell Kurzhaar
Farbe siehe Fotos
Muster siehe Fotos
Geburtsdatum 05/2019
Impfung Katzenschnupfen, -seuche, Tollwut
Kastriert ja
Besondere Bedürfnisse nein
gemachte Tests FeLV positiv
FIV negativ
Hinzugefügt am 3. Mai 2022
Verändert am 24. Januar 2024

Dioui verstarb am 26. November 2023. Seine Dauerpatenschaft wurde auf Simba übertragen.


Für Dioui hat seit Mai 2022 „cyber-cat“ aus dem grünen Katzenforum (www.das-katzen-forum.de) eine Dauerpatenschaft übernommen.


Dioui hatte bis ca. Anfang 2020 auf Andros bei einem Ehepaar im Haus gelebt. Aus persönlichen Gründen zogen die Leute jedoch weg und ließen Dioui einfach zurück! Unsere Freundin A. brachte ihn deshalb bei S. unter.

Es stellte sich jedoch heraus, dass er zwar mit Katzen und Hunden an sich klarkommt, aber eher in einer kleinen Gruppe und sicherer Umgebung bzw. drinnen, aber nicht im Freigang. Denn sobald er ins Freie und in die große Katzengruppe geriet, zog er sich sofort scheu in einen Winkel zurück (zu Beginn hockte er drei Tage lang auf einer Stelle unter einem Baum). S. brachte ihn daraufhin in einem größeren Zwinger unter. Allerdings ist das natürlich kein Dauerzustand für einen Kater.

Wie gesagt, kein „echter“ Notfall, der lebensbedrohlich krank ist. Aber auf Andros hat er keine Chance, in eine Wohnung mit gesichertem Balkon und einer kleinen, freundlichen Katzengruppe zu ziehen. So etwas gibt es da einfach so gut wie gar nicht, weil Katzen dort eben fast ausschließlich draußen leben (müssen).

Wie wir es in unseren Vereinszielen formuliert haben, bringen wir Katzen nach Deutschland, die nicht nur aus medizinischen, sondern auch aus sozialen Gründen nicht mehr auf Andros bleiben können. Dioui ist hierfür das beste Beispiel.

So reiste er im August 2020 nach Deutschland aus.

In der Ferienwohnung vor der Ausreise nach Deutschland.

Auf der Pflegestelle blühte Dioui wieder auf. Er ist ein lieber Kerl. Man merkte ihm an, wie wohl er sich fühlt, wieder ein Dach über dem Kopf zu haben, drinnen und sicher zu sein. Dabei ist er sehr genügsam. Ihm reicht seine Höhle, sein Teppich unterm Tisch, sein Futter und ab und an mal gestreichelt werden. Er genießt das, schnurrt wie verrückt und macht keine Anstalten, aus dem Raum heraus und andere Räume erkunden zu wollen.

Er wurde Ende 2020 vermittelt, war dann jedoch (nach negativem PCR-Labortest auf FeLV vor der Vermittlung) FeLV-positiv im Elisa-Test. Somit kam er unverzüglich wieder zurück auf die Pflegestelle, die mit Fynn und Filou bereits zwei weitere FeLV-Kater beherbergt. Seitdem lebt das Trio einträchtig und in bester Freundschaft miteinander.

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