Kategorie | in Deutschland |
Geschlecht | männlich |
Alter | älter als 9 Jahre |
Rasse | EHK |
Fell | Kurzhaar |
Farbe | siehe Fotos |
Muster | siehe Fotos |
Geburtsdatum | Unbekannt |
Impfung | Tollwut |
Kastriert | ja |
Besondere Bedürfnisse | nein |
gemachte Tests |
FeLV positiv FIV negativ Giardien negativ |
Hinzugefügt am | 1. Oktober 2022 |
Verändert am | 15. Dezember 2023 |
August 2020
Während Lavinias Andros-Reise stand mit Filou ein Reisekandidat bereits fest. Filou wurde von unserer griechischen Freundin A. mit einem fast schon tennisballgroßen Tumor an der Seite aufgelesen und bei der Tierärztin aufgenommen. Die Alternativen für ihn auf Andros waren eher bescheiden: Entweder mit Risiko operieren, da seine Blutwerte nicht besonders gut waren. Oder dieses Risiko vermeiden und ihn wieder nach draußen setzen, da er keine Schmerzen hatte, damit er wenigstens noch ein paar Monate frei sein kann. Blieb dann nur die dritte Möglichkeit, ihn mitzunehmen und in Deutschland bei entsprechenden Spezialisten operieren zu lassen.
Jedoch erreichte uns eine Weile vor der Reise die Nachricht, dass Filou ohne OP nicht reisefähig ist, da der Tumor anfing zu bluten. Hier gab es natürlich kein Zögern mehr; Filou wurde trotz des Risikos operiert. Von der OP hat er sich sehr gut erholt, ist allerdings noch klapperdürr und wird nun erstmal ordentlich gepäppelt.
September 2020
Filou, der kleine Kämpfer, hat einige Baustellen, die wir nach und nach angehen. Zuerst ist der große Blutcheck einschließlich Röntgen an der Reihe. Außerdem hat er Lungenwürmer, gegen die er schon behandelt wird. Trotzdem hält er sich gut und tapfer, frisst ordentlich und die Operationsnarbe sieht auch immer besser aus. Er steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern ist zufrieden und dankbar.
Filous Blutbild sah dann schon viel besser aus, er war nicht mehr anämisch und hat sich nach der OP in Griechenland super stabilisiert. Auf dem Röntgenbild sieht man in der Lunge Schäden von einem über Jahre unbehandelten Katzenschnupfen, typisch für die Griechen. An einer Stelle ist es etwas dichter, ein tumoröses Geschehen ist nicht ausgeschlossen. Wir hoffen einfach das Beste für ihn und dass er noch eine lange unbeschwerte Zeit haben darf.
Oktober 2020
Filou entwickelt sich prächtig. Er lebt gemeinsam mit Fynn und Dioui (und bis zu ihrer Vermittlung mit Amira und Silas) auf der Pflegestelle.
November 2020
Filou ist ein sehr lieber, sehr ruhiger Kater, der inzwischen auch immer einmal anfängt, von sich aus mit einem Bällchen zu spielen. Er lässt sich gern kurzzeitig von den anderen putzen. Wenn er genug hat, hebt er auch mal die Pfote, und dann wissen die anderen Katzen Bescheid. Filou ist selbstbewusst und weiß, was er möchte und was nicht, aber auf eine sehr nette, unaufdringliche Art – einfach ein lieber, ruhiger Zeitgenosse.
Sein Fell ist richtig schön weich und flauschig geworden. Wenn es ums Fressen geht, lässt er sich von niemandem etwas wegnehmen und haut ordentlich rein. Auch beim „Menschenessen“ muss man bei ihm aufpassen, da er ansonsten gerne auf den Teller springt und was klaut. Parallele „Raubtierfütterung“ schafft da zum Glück Abhilfe.
Er hat immer noch ein paar schorfige Stellen an der Haut, besonders an der langen Narbe, es heilt aber immer mehr ab. Filou hüstelt hier und da noch ein bisschen, aber so krank, wie er war, hat er sich bisher gut entwickelt für seine Verhältnisse.
Im Verlaufe des Monats musste er noch einmal operiert werden. Eine der schorfigen Hautstellen wurde sehr schnell sehr viel größer und hat angefangen zu bluten. Filou ist so ein lieber, tapferer Schatz und die OP in Griechenland war ja auch ziemlich riskant. Doch jetzt war das Blutbild besser. Also hoffen wir auch das Beste. Er hat auf seiner Pflegestelle seit August sehr viel Liebe erlebt und genießt sein Leben. Jede Nacht schläft er mit im Bett.
Dezember 2020
Filou macht uns leider riesige Sorgen. Er hat sich super eingelebt und ist sehr anhänglich geworden. Nachdem er wieder akute Hautveränderungen hatte, wurde er erneut operiert. Danach war er sehr orientierungslos und schwach, so dass Lavinia ihn wieder in die Tierklinik gebracht hat. Dort baute er zunächst stark ab, wir haben wirklich das Schlimmste befürchtet. Er war wirklich sehr, sehr schwach.
Tags darauf war er dann stabiler, und es stand der Verdacht auf FIP oder Toxoplasmose im Raum. Gegen beides wurde die Behandlung gestartet, bis die Laborergebnisse ein eindeutige Richtung vorgeben. Das ist heftig für den lieben Kerl, aber es darf keine Zeit verloren gehen. Jede Krankheit ist für sich schwer, aber auch FIP ist seit Neuestem behandelbar und kein Todesurteil mehr, wenn auch sehr aufwendig und langwierig und teuer.
Er kam dann übers Wochenende nach Hause und wurde dort weiterbehandelt. Wir hoffen so sehr, dass die Behandlung anschlägt und ihm die vertraute Atmosphäre und seine Freunde guttun.
Schließlich erhielten wir den Pathologiebefund des entnommenen Hautgewebes, und leider handelt es sich tatsächlich um einen bösartigen und recht aggressiven Tumor. Dieser hat womöglich schon gestreut, unter Umständen auch ins Gehirn, gegebenfalls durch die Narkose „aktiviert“ wurde und die plötzlichen neurologischen Störungen erklären kann. Kann, aber nicht muss. Die Diagnose FIP, aktiviert durch die OP, und davon die trockene, neurologische Form ist eben durchaus auch möglich.
Er verbringt jetzt erstmal das Wochenende zu Hause, im gewohnten Umfeld mit seinen Menschen und Katzenfreunden und natürlich mit ganz viel leckerem Futter, seinen Appetit hat er nämlich nach wie vor nicht verloren. Das ist eigentlich ein gutes Zeichen, denn das zeigt, dass er nach wie vor leben möchte. Er hat seit August gezeigt, wie gerne er lebt und wie sehr er das Leben in Geborgenheit liebt. Wir wollen ihm wenigstens die Chance dazu geben und alles versuchen.
Er ist einfach nur lieb, tapfer und ein Schatz von einem Kater. Wie zuvor schon geschrieben: ob er tatsächlich Metastasen durch den Weichteiltumor im Gehirn hat, die seine neurologischen Symptome erklären würden, ist nicht sicher. Dagegen spricht, dass diese Symptome erst nach der OP wie aus dem Nichts auftraten und unter der bereits begonnenen FIP-Therapie rückläufig sind.
Daher bekommt er zur Zeit zu Hause täglich die nicht ganz angenehme Spritze mit dem in vielen Fällen erfolgreichen Medikament und eine liebevolle Rundumversorgung durch die Pflegeeltern. Er macht langsame Fortschritte, ist nicht mehr ganz so unruhig und desorientiert wie anfangs, frisst weiterhin und auch die Verdauung ist wieder in Gang gekommen. Wir wissen, dass wir hier im Grenzbereich des Möglichen unterwegs sind, aber wir finden, dass er diese Chance bekommen soll.
Unser Sorgenfellchen ist nun deutlich wacher. Die Fäden sind gezogen – die Ärztin sagte, dass dieser Kater eindeutig leben will und deutlich besser aussieht als noch vor einer Woche. Er genießt die Kuscheleinheiten mit seinem Pflegepapa, das abendliche Frischluftbad auf dem Balkon, frisst aber auch durchaus schon wieder in der Gesellschaft seiner Pflegekumpels und wird von Fynn als Krankenpfleger im Schlaf liebevoll bewacht. Er läuft auch wieder sicherer in der Wohnung herum. Wir sind hoffnungsvoll, dass es mit ihm weiter bergauf geht.
Filou wird zunehmend orientierter und wacher. Seit kurzem sucht er auch wieder aktiv die Nähe seiner Freunde: er ist auf das Sofa zu Fynn gehüpft und hat sich zu ihm gelegt. Echte Katerfreundschaft! Er hat es auch völlig ohne Hilfe sicher wieder herunter geschafft. Für Filou ein Riesenschritt von Desorientierung und Kreislaufen hin zum orientierten Teilhaben am Leben. Wir freuen uns so sehr! Die Spritzen findet er zunehmend blöder, Auch ein gutes Zeichen, er nimmt nicht mehr alles einfach hin, sondern hat die Kraft, sich zu wehren. Ein Riesendank an die Pflegeeltern, die wirklich eine wunderbare Arbeit leisten!
Januar 2021
Bei Filou stand die erste Blutabnahme unter der GS-Therapie gegen FIP an. Es sind noch nicht alle Blutwerte da, aber die ersten vorhandenen Werte zeigen schon eine deutliche Verbesserung, die die Pflegeeltern ja auch an seinem ganzen Verhalten sehen können.
Er ist aufmerksam, frisst gut und sein ganzes Verhalten ist wieder wacher und zufriedener. Sein Augenlicht hat er leider noch nicht wieder zurück, aber da ist die Hoffnung auch noch nicht gestorben. Wir hoffen, dass diese positive Entwicklung anhält.
März 2021
Filous Blutwerte werden aufgrund der FIP-Therapie ohnehin gerade in regelmäßigen Abständen kontrolliert und so konnten wir ihn zeitnah auch nochmal auf FeLV testen (Filou war auch auf Andros im Schnelltest, als auch im PCR in Deutschland nach Ankunft negativ). Leider wurde Filou jetzt auch im Elisa positiv getestet.
Da wir sowohl bei Fynn als auch Filou vorhatten, sie nach einer angemessenen Zeit nachzutesten, um zu sehen, ob eine progressive oder eine regressive Verlaufsform vorliegt, wurden die beiden trotzdem weiterhin vorerst getrennt. Die Ergebnisse dieses Tests ergaben: Fynn ist im Elisa negativ und im PCR positiv, wobei sich der quantitative Wert halbiert hat, Filou ist in beiden Tests positiv.
Filou scheint den Kampf gegen FIP zu gewinnen, das FeLV-Virus zeigt sich bei ihm zurzeit nur im Test, Symptome hat der kleine Kämpfer zum Glück keine, auch wenn bei ihm bisher alles auf eine progressive Verlaufsform hindeutet. Außerdem bleibt weiterhin zu hoffen, dass der aggressive Hautkrebs nicht zurückkommt.
April 2021
Der sanfte Kämpfer schlägt sich weiterhin wacker. Die gute Nachricht ist, dass er gut durch die Wartezeit der FIP-Therapie zu kommen scheint und bisher nicht den Anschein macht, einen Rückfall zu erleiden. Der Weg ist aber noch lang.
Die schlechte Nachricht ist, dass sein Tumor zurückkam und wächst und wir aktuell nichts wirklich unternehmen können, da in der Wartezeit keine Operationen vorgenommen werden dürfen, um das Risiko eines Rückfalls so gering wie möglich zu halten. Da es laut Pathologiebefund ein sehr aggressiver Tumor ist, kommt das leider nicht überraschend, aber die Hoffnung war natürlich trotzdem da, dass der Krebs Geschichte ist.
Ihn selbst scheint der Tumor nicht groß zu stören, er spielt und schläft und genießt sein kleines Katzenleben bei seinen Pflegedosis im Bett, auf dem Sofa und auf dem Balkon. Er ist immer mit dabei und es scheint, als ob er nach all der Therapie und Separation endlich wieder einfach nur Kater sein darf. Bei allem Unschönen (Krebs, FeLV, Rückfallgefahr FIP) ist das auf jeden Fall ein Trost.
Am Ende der Wartezeit sehen wir dann weiter, was noch möglich ist, und was nur noch Quälerei wäre. Alle Vierteljahre operiert zu werden, um den immer wiederkehrenden Tumor zu entfernen, ist ja auch kein Dauerzustand. Dazu noch die Leukose. Erstmal genießt er jetzt noch den Frühling und hoffentlich den Sommer und wir setzen einen Schritt nach dem anderen.
Mai 2021
Filou ist zur Zeit in der 12-wöchigen Wartephase nach dem Ende der FIP-Therapie. Leider hat sich, wie bereits angesprochen, bei ihm an einer alten OP-Stelle erneut eine Hautveränderung gezeigt, die jetzt immer weiter wächst. Inzwischen blutet die Stelle immer mal wieder etwas und lange wird man einen Eingriff nicht mehr hinausschieben können. Aber, und das ist das Wichtigste, er genießt das Leben mit seinen Katzenfreunden und seinen Pflegeeltern!
Würde man ihn fragen, würde er sagen : „Is was? Mir geht´s doch super… und jetzt kraul mich!“. Wir warten ab, was die Zeit bringt.
August 2021
Dioui, Fynn und Filou genießen den Sommer in der Stadt. Man(n) liegt auf dem Balkon, döst im Schatten des Sonnenschirms und genießt das (noch) ruhige Leben. Filou hatte im Juli noch eine schwierige Operation zu überstehen. Ein Tumor hatte sich nachgebildet und begann leider auch zu muckern.
Es war ein Abwägen des Risikos einer OP in der FIP-Wartezeit, dazu seine weiteren gesundheitlichen Baustellen, gegen einen unbegrenzt weiter wachsenden Tumor. Da er ansonsten stabil war, wagte das Ärzteteam den Eingriff und Filou hat es gut überstanden. Der kleine Mann hat wirklich 9 Leben und einen ungezähmten Lebenswillen. So kann er die kommenden Veränderungen im Hause Lavinia (Nachwuchs hat sich angekündigt) voll miterleben.
September 2021
Fynn, Filou und Dioui geht es sehr gut. Dioui und Fynn haben sich zu einem echten Dreamteam entwickelt, in dem auch Filou seinen Platz hat.
Die Operation im Juli verkraftete Filou gut, allerdings bekam er von unerwarteter Seite Probleme nach der OP. Es kam zu einem Harnverhalt mit Struvitsteinen und einer Blasenentzündung. Er musste noch einmal für einige Tage stationär in die Klinik – und wir waren voller Sorge. Aber der kleine Kerl mit den 75 Leben hat sich wieder berappelt und tapst so zusammen mit seinen beiden rot-weißen Brüdern im Geiste durch den Sommer. Die Entscheidung, ihn operieren zu lassen, war gut und richtig.
November 2021
Von den 3 FeLVies Filou, Fynn & Dioui gibt es (zum Glück) nichts Neues zu berichten.
Januar 2022
Filou geht es soweit gut. Er schnupft noch etwas, aber es ist auf jeden Fall besser geworden. Ansonsten hat der süße Kerl viel Appetit und genießt fröhlich das Leben inmitten seiner Kumpels.
Allerdings ist er derzeit sehr empfindlich rund ums Mäulchen… die Zähne… und leider ist der Schmutzfleck an der Nase kein Dreck des kleinen Neugierbären, sondern eine leichte Veränderung, die auch mit abgeklärt wird.
Er ist mit seiner überwundenen FIP, den Tumoren und auch einem Herzproblem ein echter Wackelkandidat für Narkosen – aber dauerhaft mit entzündeten Zähnen und Schmerzen leben ist halt auch keine Alternative. So gab es zur Absicherung der Narkosetauglichkeit in der letzten Woche einen Herzultraschall beim Spezialisten. Das Ergebnis: Filou ist stabil und so narkosetauglich, wie er es halt sein kann. Es bleibt ein Restrisiko, dass er aus der Narkose nicht gut wieder erwacht – aber das müssen wir eingehen. So ist für Ende Januar ein Termin mit dem Zahnarzt und sorgfältigster Narkoseüberwachung gebucht.
Februar 2022
Filou ist wieder zu Hause. Er hat seine OP gut überstanden. Die Zähne sind draußen, und eine Gewebeprobe aus der Nase wird untersucht.
Bei der OP wurde eine Endoskopie der Nase durchgeführt, bei der zum Glück nichts Auffälliges festgestellt werden konnte. Es wurde allerdings per Abstrich ein Keim festgestellt, gegen den er jetzt Antibiotika bekommt. Außerdem wird zweimal täglich inhaliert.
Seit seine Zähne raus sind, ist Filou verschmuster und hat gleich wieder ordentlich zugelegt, fressen scheint wieder mehr Spaß zu machen. Er ist und bleibt ein kleiner Kämpfer, der sich nicht unterkriegen lässt.
Die immer wiederkehrenden Tumore der Haut stagnieren momentan im Wachstum, was vermutlich am Metacam liegt, was er dauerhaft wegen der Zähne bekommen hat. Da die Nieren-Werte weiterhin sehr gut sind, bekommt er das weiter, um den Krebs in Schach zu halten. Wir hoffen, dass ihm nun noch eine schmerzfreie lange Zeit bevorsteht.
Juli 2022
Filou, der kleine Kerl mit den vielen Leben, tapst immer noch fröhlich den Tag genießend mit seinen beiden Fellbrüdern und dem kleinen Menschenbruder durch die Wohnung unserer Vereinsvorsitzenden. Auch Dioui und Fynn geht es super. Wir freuen uns über die gute Zeit, die diese drei Rotlinge verleben.
September 2022
Anfang des Monats gab es nichts Neues von unserem tapferen Filou zu berichten, er genießt sein Dasein.
Ende des Monats jedoch schrieb Lavinia: „Ich denke, bald ist die Zeit, dass wir unseren Filou gehen lassen müssen, er baut gerade rapide ab, hat viel abgenommen und futtert zwar noch, aber nicht mehr so leidenschaftlich, wie sonst… Wir müssen uns aufs Schlimmste einstellen. Ich denke, es geht um Tage bis maximal 1-2 Wochen. Wir beobachten ihn so gut wir können und lassen, wenn es soweit ist, einen Tierarzt nach Hause kommen, damit er in Liebe und Ruhe gehen kann. Bitte geleitet ihn mit guten Gedanken.“
Der Moment des Abschieds kam am 1. Oktober 2022.
Wir erhielten noch ein letztes Foto unseres tapferen Filou, der vor über zwei Jahren „nur“ mit einem Tumor aufgelesen wurde und nach Deutschland kam.
Über zwei Jahre erduldete er seine vielen Baustellen mit dem immer wiederkehrenden Tumor und einer FeLV-Infektion. Er überstand dank der heutigen medizinischen Möglichkeiten die bis vor kurzem unweigerlich tödliche FIP, erlangte sein dadurch verlorengeganges Sehvermögen wenigstens teilweise wieder, besiegte die ebenfalls auf FIP beruhenden neurologischen Ausfälle und kämpfte mit Lungenwürmern, Schnupfen, Blasenentzündung mit Harnsteinen und schlechten Zähnen, und sein Herz war auch nicht im besten Zustand.
Und – vor allem und am wichtigsten – er genoss sein Leben inmitten seiner Katerfreunde Fynn und Dioui und die aufopferungsvolle Betreuung durch Lavinia und ihre Familie, die ihn jeden Tag mit Liebe und Hingabe spüren ließen, dass er es verdient hat, zu leben! Und die ihn auch gehen ließen, als es für ihn Zeit wurde.
Wenn die Tierärztin auf Andros mit ihrer Schätzung einigermaßen richtig lag, wurde Filou trotz seines Streunerlebens und seiner vielen gesundheitlichen Probleme ungefähr zehn Jahre alt.
Er berührte mit seiner Geschichte viele Herzen und wird immer in unserer Erinnerung bleiben.
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