Medea ist am 29. Oktober 2024 in ihr neues Zuhause gezogen.
Medea begleitet uns schon seit 2019 und lebte all die Jahre an unserer sogenannten „Futterstelle 1“. Kastriert wurde sie während der Androsreise im Oktober 2019 und war seitdem immer auf Fotos und bei allen folgenden Reisen präsent, wie der folgende Rückblick auf die letzten Jahre zeigt:
Während der Androsreise im August 2024 wurde sie zur Tierärztin gebracht. Die Streunerjahre hatten inzwischen deutliche Spuren hinterlassen, sie wirkte in den letzten Wochen ziemlich müde und erschöpft. Die leicht zusammengekniffenen Augen waren schon seit jeher ihr Markenzeichen, aber durch den Schnupfen bekam sie sie kaum noch richtig auf.
Mit Schnupfen hatte sie immer wieder zu kämpfen, daher versorgten wir sie bei jeder Reise mit Antibiotikum. Es war abzusehen, dass sie vielleicht noch diesen Sommer zu uns gehören würde, aber mit dem Blick auf den Winter wollten wir dieser treuen Seele eine Chance auf eine gut behütete Zukunft geben und organisierten ihre Ausreise.
Unsere griechische Freundin A. (2) nahm sie daher schon etliche Wochen vor dieser August-Reise bei sich im Haus auf, und dann zog sie schließlich in die Ferienwohnung des Androsreisenden um. Auch hier bekam sie wegen ihrer Schnupfennase eine Antibiotikum-Kur verpasst, was ihr bis zur Abreise sichtlich gut tat!
Hier ein paar Impressionen aus den Tagen in der Ferienwohnung, zusammen mit ihrem Reisepartner Pino:
Dann war es endlich soweit und Medea konnte auf eine Pflegestelle in Deutschland ziehen.
Noch während Medea auf ihre Ausreise wartete, interessierte sich eine Familie dafür, Medea zu adoptieren und ihr ein Zuhause zu geben, das ihr neben menschlicher Gesellschaft auch die von sechs weiteren Katzen, einer Hündin und drei Pferden bieten würde.
Natürlich musste Medea zunächst ihre Quarantäne und die ausführlichen Tests über sich ergehen lassen. Letztere fielen sehr erfreulich aus; vor allem ein so perfektes Blutbild hätten wir nach mehr als 5 Jahren Streunerleben niemals erwartet!
Lediglich die Ohren waren verstopft, das linke Auge tränte noch etwas und die zehn Zähne, die sie noch hatte, waren marode. Ohren und Auge heilten auf der Pflegestelle ab, und nach der Zahnoperation am 29. Oktober 2024, bei der sie sage und schreibe noch sieben Zähne hergeben musste, zog sie direkt zu ihren Adoptanten.
Beinahe wurde aus der Übergabe an ihre Familie ein Katzentausch, denn der dort lebende Kater Romeo wollte wohl ausziehen und stieg ins Auto, aber konnte dann doch noch überredet werden, dazubleiben.
Medea zeigte sich in den ersten Tagen nach dem Umzug in ihrem Ankunftszimmer den neuen Menschen bereits sehr zugewandt und interessierte sich auch schon für die tierischen Mitbewohner. Wir wünschen Medea ein noch langes und glückliches Leben fern von allen Sorgen ihres bisherigen Streunerlebens!
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